Römische Übungs-Lager im nördlichen Kottenforst bei Bonn
Im nördlichen Kottenforst gibt es Reste von 12 römischen Lagern.
Warum gibt es dort so viele Lager?
Die Soldaten übten im Kottenforst das Lager-Bauen.
Sie bauten Wälle.
Das waren Mauern aus Gras und Erde.
In jedem Lager-Wall gab es 4 Tore.
Die Tore hatten eine besondere gebogene Form.
Sie gingen in einem Viertel-Kreis nach innen.
Die Römer nannten diese Form Clavicula.
Das heißt auf Deutsch: Schlüsselchen.
Die Feinde konnten nicht geradeaus durch das Tor in das Lager stürmen.
Man kann die Wälle und Tore im nördlichen Kottenforst zum Teil heute noch sehen.
Die römischen Soldaten mussten viel üben.
Damit sie im Krieg alles gut konnten.
Zum Beispiel schnell ein Lager bauen.
So schützten sie sich vor Feinden.
Das viele Üben war auch gut gegen Langeweile.
Die Soldaten sollten sich nie langweilen.
Damit sie nicht anfingen zu streiten oder Dummheiten zu machen.