Die römischen Anlagen auf dem Reckberg

Der Reckberg ist eine Binnen-Düne.

Dünen sind eigentlich Sand-Hügel am Meer.

Binnen-Düne bedeutet:

Eine Düne im Land drinnen, weit weg vom Meer.

Auf dem Reckberg war in der Römer-Zeit eine wichtige Straße.

Die Straße ging von Köln über Xanten Richtung Nord-See.

Die Römer bewachten den Verkehr auf dieser Straße.

Dafür bauten sie einen Wacht-Turm.

Der Wacht-Turm stand ganz oben auf der Düne.

Außerdem gab es oben auf der Düne ein kleines Kastell.

Ein Kastell ist ein Lager für römische Soldaten.

In einem Kastell gibt es Gebäude aus Holz oder Stein.

In der Nähe gab es auch eine Siedlung.

Dort lebten Leute, die keine Soldaten waren.

Und es gab Gräber-Felder.

Dort haben die Römer ihre Toten begraben.

Der Wacht-Turm von den Römern war aus Stein gebaut.

Alle Seiten von dem Turm waren ungefähr 5 Meter lang.

Um den Wacht-Turm herum gab es einen Graben.

Und es gab eine Palisade.

Eine Palisade besteht aus Holz-Pfählen.

Das sind spitze Stangen aus Holz.

Man steckt die Stangen eng nebeneinander in den Boden.

Den Wacht-Turm kann man sich ansehen.

Man hat 1991 den Wacht-Turm nach-gebaut.

So ungefähr sah der Turm in der Römer-Zeit aus.

Der echte Turm stand ungefähr an derselben Stelle.

Das kleine Kastell war in der Nähe von dem Turm.

Das Kastell bestand ungefähr 200 Jahre lang.

Wahrscheinlich bewachten die Römer von dem Kastell aus

einen Fluss-Übergang.

Das ist eine Stelle im Fluss mit niedrigem Wasser.

Man kommt dort gut über den Fluss.

Dort können auch Feinde heran-kommen.

Die Mauer um das Kastell herum war über 2 Meter dick.

Die Seiten waren ungefähr 33 bis 35 Meter lang.

An jeder Ecke gab es einen Turm: insgesamt 4 Eck-Türme.

Es gab auch einen Graben.

Die Mauern und der Graben waren Schutz gegen Feinde.

Die Mauer um das Kastell hatte ein Tor zur Straße hin.

Zum Rhein hin gab es eine schmale Tür.

Innen im Kastell auf dem Reckberg lebten die Soldaten.

Es waren ungefähr 80 Soldaten.

Sie lebten wahrscheinlich in 2 Gebäuden.