Dreizehn römische Übungslager haben sich im Hochwald bei Uedem hervorragend erhalten. Sie wurden von den Soldaten aus dem Legionslager Vetera castra bei Xanten angelegt, um Schanzarbeiten zu üben. Wichtig für die Legionäre am Rhein, von denen ja die wenigsten je einen Kriegseinsatz erlebt hatten. Heute sind die Wälle an vielen Stellen sehr gut im idyllischen Hochwald zu erkennen und zu erwandern. Im gesamten Römischen Reich ist diese Anzahl und Erhaltungsqualität bislang unerreicht.
Vier römische Übungslager haben sich auch bei Wesel-Flüren erhalten. Besonders an ihnen ist die Lage auf der rechten Rheinseite. Offenbar übte man auch Flussübergänge, wahrscheinlich auf Pontonbrücken, wie der Schriftsteller Cassius Dio für die Rheinlegionen berichtet. Bei Wesel-Flüren setzten auch Karl der Große, Prinz Moritz von Oranien und Winston Churchill über den Rhein. Der Rhein bei Flüren war quasi immer ein Nadelöhr in der Geschichte Europas.
Im Kottenforst liegen mehrere sehr gut erhaltene Übungslager, wie sie auch vom Niederrhein zahlreich bekannt sind. Während es dort die Xantener Legionen waren, war es im Kottenforst die Truppe aus dem nahen Bonner Legionslager, die beim Üben von Schanzarbeiten ganz unbeabsichtigt Spuren für die Ewigkeit geschaffen hat. Gut geschützt im Forst lässt sich hier erkunden, wie römische Soldaten in den langen Friedenszeiten beschäftigt wurden.
Im Kottenforst liegen mehrere sehr gut erhaltene Übungslager, wie sie auch vom Niederrhein zahlreich bekannt sind. Während es dort die Xantener Legionen waren, war es im Kottenforst die Truppe aus dem nahen Bonner Legionslager, die beim Üben von Schanzarbeiten ganz unbeabsichtigt Spuren für die Ewigkeit geschaffen hat. Gut geschützt im Forst lässt sich hier erkunden, wie römische Soldaten in den langen Friedenszeiten beschäftigt wurden.