Über 400 Kilometer erstreckte sich die römische Grenze in der Provinz Niedergermanien entlang des Rheins. Sie reichte von Remagen im heutigen Rheinland-Pfalz bis nach Katwijk in den Niederlanden, wo der Rhein in die Nordsee mündet.
Die dynamische Karte der „Cross cultural timeline“ (CCT), die Sie auf allen Geräten nutzen können, zeigt anhand informativer Texte und Bilder die archäologischen Hinterlassenschaften von 50 v. Chr. bis 500 n. Chr. und gibt so Einblicke und zahlreiche Hintergrundinformationen in die wechselvolle Geschichte des Niedergermanischen Limes.
Entdecken Sie militärische Plätze, zivile Siedlungen und Kultorte, die über die Felder „Geschichten“ und „historische Ereignisse“ miteinander verbunden sind. Verfolgen Sie den Vorstoß der römischen Truppen entlang der Lippe, den Ausbau des Limes mit Legionsstandorten und Kastellen, das Ende der römischen Militärpräsenz am Rhein und vieles mehr!

Zur Cross cultural timeline

Der Niedergermanische Limes wurde am 27. Juli 2021 von der UNESCO als Welterbe anerkannt. Über die Hälfte der Fundplätze der länderübergreifenden Welterbestätte liegen in Nordrhein-Westfalen. Nun überreichte Dr. Birgitta Ringbeck vom Auswärtigen Amt den zugehörigen 19 Kommunen und den sechs Kreisen sowie dem LVR und dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG) in Bonn offiziell die Urkunden der UNESCO. Anschließend unterzeichneten die Kommunen und Kreise sowie der LVR und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege eine Kooperationsvereinbarung zum zukünftigen Umgang mit dem Welterbe. […]

Zur Pressemitteilung hier klicken.

Seit dem 27. Juli 2021 ist Roms Grenze am Rhein, der Niedergermanische Limes, nun auf der Liste der Welterbestätten der UNESCO eingeschrieben. Die intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen in den Niederlanden, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren hat damit die ersehnten Früchte getragen. Das darf gefeiert werden! Gemeinsam mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG) lädt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) Anfang der Woche herzlich in das LVR-LandesMuseum Bonn (LVR-LMB) ein. Die nordrhein-westfälischen Kommunen und Kreise mit Anteil am Welterbe sind geladen bei dieser Gelegenheit vom Auswärtigen Amt ihre Welterbe-Urkunde entgegennehmen. Im Anschluss findet die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung statt, welche die Grundlage für den zukünftigen Umgang mit der Welterbestätte bilden wird. Abschließend wird zum Umtrunk in das Foyer des LVR-LMB gebeten.

Zwei europäische Staaten, zwei deutsche Bundesländer, 19 Kommunen und 6 Kreise haben Anteil an der seriellen und länderübergreifenden Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches – Niedergermanischer Limes“, die sich für etwa 400 km entlang des Rheins erstreckt. Ihre einzelnen Fundplätze präsentieren sich vielgestaltig. Um das noch junge Welterbe grenzüberschreitend sichtbar zu machen und auf Dauer erkennbar zu halten bedarf es einer gemeinsamen Klammer. In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz umreißt zukünftig ein Corporate Design den gestalterischen Rahmen, in dem der Niedergermanische Limes präsentiert wird. Erarbeitet in Abstimmung mit den Niederlanden und der Deutschen Limeskommission versteht sich dieser „Style Guide“ als Leitfaden und Ideensammlung für ein einheitliches Erscheinungsbild bei Präsentation und Vermittlung an der Welterbestätte. Einen ersten Eindruck davon vermittelt die neue Homepage, auf der Sie hier gerade unterwegs sind. Bonum iter tibi sit!

Salve
X